Hopfentagebuch 22. Kalenderwoche
Am Samstag dieser Woche wurden die Infotafeln für den Hopfenschaugarten aufgestellt.
Wir wollen in unserem Hopfenschaugarten den Unterschied zwischen Wild- und Zuchthopfen darstellen: der Wildhopfen hat kleinere Zapfen als der Zuchthopfen. In der linken Reihe haben wir „Lienzinger Wildhopfen” vom Scherbentalbach angepflanzt. In der rechten Reihe Zuchthopfen: „Mandarina Bavaria”, „Hallertauer Mittelfrüh”, „Polaris”, „Northern Brewer” und „Hallertau Blanc”. Somit erhalten Besucher unseres Hopfengartens umfassende Informationen über die beiden Hopfenarten und einen kleinen Einblick in die Geschichte des Lienzinger Wildhopfens. Mit dem Garten wollen wir vor allen Dingen auch den Lienzinger Wildhopfen pflegen und schützen um ihn für kommende Generationen zu erhalten.
Der Hopfen wird nicht nur zum Bierbrauen, sondern auch für Tee, für Teigwaren, Brot, und Marmelade verwendet. Und sogar für Likör und Senf findet das Gewächs Anwendung.
Humulus lupulus (Hopfen) ist eine zweihäusige Pflanze. Nur die gelbgrünen zapfenähnlichen Blütenstände der weiblichen Pflanzen können u. a. zur Bierherstellung verwendet werden. Hopfen hat konservierende, beruhigende und schlaffördernde Wirkung, deshalb wird er seit der Antike auch als Arznei verwendet.